Schlechte Schlafgewohnheiten von Babys

Wir bringen unseren Babys Schlafgewohnheiten bei, die sie von uns abhängig machen. Dabei sollten wir Ihnen lieber solche beibringen, die ihr Selbstvertrauen stärken und ihnen zeigen, wie sie sich selbst beruhigen können. Häufig vorkommende schlechte Schlafgewohnheiten von Babys sind im Bett der Eltern zu schlafen und schlafend ins Bett gebracht zu werden.

Eine Umfrage zu den Schlafgewohnheiten in Amerika fand Folgendes heraus:

  • 60 Prozent der Kinder werden in den Schlaf gewiegt (das ist toll für Neugeborene, kann aber später zum Problem werden).
  • 75 Prozent aller Kleinkinder schlafen jede Nacht während des Stillens oder an der Flasche nuckelnd ein.
  • Viele Säuglinge schlafen im Bett der Eltern und bestehen darauf, dass ihre Eltern sie wieder zum Schlafen bringen – jedes Mal wenn sie aufwachen.
  • Nur ein Drittel aller Eltern nutzen jede Nacht unabhängigkeitsfördernde Schlafhilfen wie weißes Rauschen oder Kuschelobjekte wie Stofftiere, Decken oder Tücher. 

Ärzte aus Rhode Island stellten fest, dass Babys zwischen drei und acht Monaten am leichtesten einschliefen – sowohl beim Zubettbringen als auch nachdem sie nachts aufgewacht waren –, wenn die Eltern ihnen Kuschelobjekte und einen Schnuller gaben. Die Ärzte berichteten ebenfalls, dass alle schlecht schlafenden Babys im Alter von acht Monaten regelmäßig schon schlafend ins Bett gebracht wurden. Das betraf eines von drei Kindern. Und keins von ihnen bekam regelmäßig ein Kuschelobjekt.

Welche Schlafgewohnheiten Babys und Ihnen schaden und wie Sie sie loswerden! 

Ihrem Baby beim Einschlafen zu helfen, bereitet Spaß und ist kuschelig. Und ich unterstütze es, wenn Sie Ihrem Kind beim Einschlafen helfen – solange Sie glücklich damit sind und Ihr Baby immer an einem sicheren Ort zubettbringen. Aber wenn Sie immer wieder frustriert und müde sind, sollten Sie hinterfragen, welche Schlafgewohnheiten Ihrem Baby und Ihnen schaden und sich neue aneignen. Die folgenden Anzeichen deuten darauf hin, dass Sie etwas ändern sollten:

  • Sie sind erschöpft: Sie essen zu viel, sind gereizt gegenüber Ihrem Partner und Ihrem Kind. Sie driften bei der Arbeit ab und sind so müde, dass Sie gefährlich Auto fahren. Sie fühlen sich deprimiert oder denken darüber nach, wieder mit dem Rauchen anzufangen.
  • Sie sind frustriert: Sie wissen nicht mehr, was Sie noch dagegen tun sollen, dass Ihr Baby nicht schlafen will. Oder dass es nachts ständig aufwacht, immer mit Ihnen im Bett schlafen und regelmäßig nachts gefüttert werden will. Und Sie streiten ständig mit Ihrem Partner.
  • Ihr Kind ist unglücklich: Es ist besonders launig, schreit ständig, ist ungeduldig und wirkt übermüdet. Es ist stark gereizt, wenn es auf die Schlafenszeit zugeht, oder wacht nachts ständig auf.

Wenn Sie diese Warnhinweise erkennen, ist es Zeit, die problematischen Schlafgewohnheiten gegen neue auszutauschen. Und zwar gegen solche, die Schlaf begünstigen und Ruhe, Selbstvertrauen sowie die Fähigkeiten Ihres Kindes fördern. Verstehen Sie mich nicht falsch. Sie sollten Ihrem kleinen Liebling unendlich viel Schönes gönnen. Dazu gehören es zu halten, zu schaukeln, zu streicheln oder es nuckeln zu lassen. Aber um Schlafproblemen zu einem späteren Zeitpunkt vorzubeugen, sollten Sie schon jetzt Schlafhilfen und Gewohnheiten einführen, die Ihrem Baby beibringen, sich selbst zu beruhigen.

Wie ändere ich die schlechten Schlafgewohnheiten meines Babys?

Damit ihr Baby schlafen lernt, ohne gehalten und in den Schlaf gewiegt zu werden, benutzen Sie die „Wake & Sleep“-Methode, wann immer Sie Ihr Baby zum Schlafen hinlegen.

Hier ist eine kurze Zusammenfassung, wie es geht: Bevor Sie Ihr Kind ins Bett bringen – entweder für ein Nickerchen oder für die Nacht – pucken Sie es eng ein und schalten Sie weißes Rauschen im Hintergrund an – etwa in der Lautstärke einer laufenden Dusche. Bieten Sie Ihrem Kind an, es zu füttern und lassen Sie es dann sanft in Ihren Armen einschlafen. Sobald Sie ABER Ihr Baby in die Wiege gelegt haben, wecken Sie es auf, bis sich seine Augen öffnen. Sie können zum Beispiel seine Zehen greifen oder seinen Nacken kitzeln. Schon einige Sekunden später wird es wieder einschlafen.

Wenn es schreit, fühlt es sich vielleicht nicht wohl oder hat Hunger. Heben Sie es hoch und füttern und beruhigen Sie es. Aber wecken Sie es sofort wieder auf, sobald Sie es wieder hingelegt haben.

Zugegeben, diese Technik klingt vielleicht seltsam, aber vertrauen Sie mir: Diese kurzen Momente des schlaftrunkenen Wachseins helfen Ihrem Kind dabei, nachts besser durchzuschlafen!

Hilfen zum Einschlafen für Ihr Baby, mit denen schlechte Schlafgewohnheiten der Vergangenheit angehören

Wussten Sie, dass dem von Happiest Baby entwickelten SNOO die gleichen wissenschaftlichen Prinzipien zugrunde liegen wie der „Wake & Sleep“-Methode? SNOO hilft Ihrem Baby schon ab dem ersten Tag dabei, angenehme Schlafgewohnheiten zu entwickeln und bringt ihm dabei ganz automatisch bei, gut einzuschlafen – und das ganz ohne zu schreien. Mehr erfahren.

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