Wir schreiben Woche 40 Ihrer Schwangerschaft. Wenn es nach Ihnen geht, darf es dann gerne losgehen, oder? Ihr Baby ist jetzt zwischen 2800 und 4000 Gramm schwer. Im Schnitt sind es 3200 Gramm. Ihr Kleines hat Haare (oder vielleicht auch nur einen Flaum) am Kopf, Augenbrauen, Wimpern, eine süße kleine Nase, Fingernägel und Zehennägel. Es kann mit seinen Händen greifen, mit dem Mund saugen und schlucken und sowohl Lunge, Herz als auch Magen sind einsatzbereit. Über Monate hinweg hat Ihr Baby Urin ins Fruchtwasser abgesetzt, der erste Stuhlgang steht jedoch noch aus. Löst sich dieser vor der Geburt, kann das beim Ungeborenen ein Zeichen von Stress sein. Sie merken das daran, dass Ihr Fruchtwasser beim Blasensprung riecht oder verfärbt ist. Es gibt die Theorie, dass Babys auch im Mutterleib Stuhlgang absetzen können, wenn sie später als zum geplanten Termin geboren werden und Ihr Verdauungssystem dann schon ausgereift ist.

Der erste Stuhlgang heißt Mekonium oder Kinderspech und besteht aus Fruchtwasser, fötalen Zellen und Lanugo, den feinen Härchen, mit denen der Körper Ihres Babys im Mutterleib bedeckt ist. Mekonium werden Sie nach der Geburt einige Tage lang in den Windeln Ihres Babys finden. Sobald Ihr Baby beginnt, Milch zu trinken, wird der Stuhlgang langsam heller und verändert seine Farbe (mit der Sie sich übrigens intensiver beschäftigen werden, als Ihnen lieb ist). Ein gesundes Neugeborenes, das gestillt wird, hat gelben, flüssigen Stuhl. Ein gesundes Neugeborenes, das Säuglingsnahrung bekommt, hat leicht bräunlichen, nicht ganz so flüssigen Stuhl (ein bisschen wie Erdnussbutter). 

40 Wochen schwanger: Was passiert in Ihrem Körper? 

Immer noch schwanger? Sie haben es bald geschafft. Die Mehrheit der Frauen entbinden innerhalb von zehn Tagen nach Ihrem Geburtstermin. Das klingt nicht viel, aber jeder Tag kann sich jetzt wie eine Ewigkeit anfühlen. Ihr Baby liegt tief in Ihrem Becken und all der Druck führt dazu, dass sich Ihre Vulva stark geschwollen anfühlt. Stechende Schmerzen können eine Folge davon sein.

Sofern sich Ihr Baby nicht in Steiß- oder Querlage befindet, drückt sein Kopf gegen Ihren Gebärmutterhals und der beginnt, sich zu verkürzen. Dieser Prozess kann lange, wirklich lange dauern und vielleicht merken Sie ihn gar nicht. Wenn Sie neugierig sind, können Arzt oder Hebamme Ihren Fortschritt prüfen.

Vaginalsekrete werden generell mehr. Halten Sie Ausschau nach etwas Klebrigem, das aussieht wie Eiweiß. Das ist Ihr Schleimpfropf, der sich als Ganzes oder Stück für Stück absetzen kann. Er ist ein gutes Zeichen dafür ist, dass die echten Wehen bald einsetzen. Ein leicht blutiger oder ein rosafarbener bzw. rötlicher Ausfluss kann ein weiteres Zeichen sein.

Platzt Ihre Fruchtblase, verständigen Sie sofort Arzt oder Hebamme, denn jetzt stehen die Wehen vor der Tür. Im Fall eines vorzeitigen Blasensprunges wird Ihnen Ihr Arzt sagen, wie lange Sie noch Zeit haben, bis die Geburt eingeleitet wird. Das liegt daran, dass die Fruchtblase Ihr Baby vor Infektionen schützt, und je mehr Zeit nach einem Blasensprung vergeht, desto größer ist das Infektionsrisiko.

Ihre To-do-Liste für die 40. Schwangerschaftswoche

  • Genießen Sie die Zeit mit Ihrem Partner: Den Satz „Schlaf, solange du noch kannst“ hören Sie vermutlich von allen Seiten. Oder man rät Ihnen, alles zu machen, was mit Baby nicht mehr so leicht geht. Das ist in der 40. Schwangerschaftswoche jedoch leichter gesagt als getan. Ein Funken Wahrheit steckt in diesen Ratschlägen aber dennoch. Nach der Geburt sind Sie 24 Stunden pro Tag eingeteilt. Also gehen Sie schön essen, ins Kino oder besuchen Sie Freunde.

  • Bitten Sie um Unterstützung: Nach der Geburt brauchen Sie vermutlich jede zusätzliche Hand, die Sie bekommen können. Bieten Familie und Freunde Hilfe an, sagen Sie ihnen genau, was Sie brauchen: gesundes Essen oder doch lieber jemanden, der mit dem Hund Gassi geht oder das Baby nimmt, damit Sie kurz durchschnaufen können. (Vielleicht möchten Sie sich auch den SNOO Smart Sleeper in Ihr „Dorf“ holen. Er ist wie ein zusätzliches Paar Hände, auch wenn Oma gerade nicht da ist.) 

  • Notieren Sie sich Fragen für Ihren ersten Besuch beim Kinderarzt: Informieren Sie sich, wie oft Sie in den ersten Monaten zum Kinderarzt müssen. Fragen Sie dabei auch nach Impfungen, Tipps für das Stillen und ähnlichem.

  • Lesen, lesen, lesen! Viele kennen jedes Detail zum Thema Wehen und Geburt. Die Geburt macht aber nur einen Tag oder einige wenige Tage im Leben Ihres Kindes aus. Hier finden Sie 4 Beiträge, die Ihnen während der ersten Tage mit Ihrem Baby helfen:

Wir empfehlen Ihnen auch, Das glücklichste Baby der Welt zu lesen oder als Video anzusehen. Das Buch liefert Antworten auf unzählige Fragen frischgebackener Eltern und die DVD ist mit Abstand der einfachste Weg, die 5 S, mit denen Sie Ihr Baby am schnellsten beruhigen, zu erlernen.

Zitat der Woche

Die Menschen, die sagen, sie schlafen wie ein Baby, haben vermutlich kein Baby. – Leo J. Burke 

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