37. Schwangerschaftswoche

Der Gedanke, Ihr Baby bald im Arm zu halten, zaubert Ihnen bestimmt ein Lächeln ins Gesicht. Gut möglich, dass Ihr Baby mitlächelt. Seine Gesichtsmuskeln sind in der 37. Schwangerschaftswoche bereits voll entwickelt, es benutzt sie fleißig und entwickelt seine Mimik.

Noch lächeln Sie für sich selbst, aber bereits 8 bis 12 Wochen nach der Geburt werden Sie Ihr Baby mit diesem Lächeln anstecken können.

Größe des Babys in der 37. Schwangerschaftswoche

Ihr Baby ist jetzt etwa so groß wie eine Melone.

Die 37. Woche ist welcher Schwangerschaftsmonat?

Sie sind jetzt im 9. Monat (8 Monate und 1 Woche schwanger).

Ihr Baby in der 37. Schwangerschaftswoche

Die Lunge Ihres Babys ist ab der 37. Schwangerschaftswoche voll funktionsfähig. Das Innere der Lunge ist vollständig mit einer hauchdünnen Schicht aus „Surfactant“ überzogen, einer oberflächenaktiven Substanz. Die sorgt dafür, dass die winzigen Luftbläschen in der Lunge beim Ausatmen nicht kollabieren. Frühchen wird eine ähnliche Substanz verabreicht. Ihr Baby kann bereits so kräftig greifen, dass Sie es in eine sitzende Position ziehen könnten, wenn es Ihren Finger umklammert. Dieser Greifreflex gehört zusammen mit dem Saug- und andern Reflexen zu jenen Funktionen, die Kinderärzte bei der ersten Untersuchung überprüfen.

37 Wochen schwanger: Das sollten Sie wissen

Herzlichen Glückwunsch, Sie haben es geschafft! Wenn Ihr Baby in dieser Schwangerschaftswoche zur Welt kommt, gilt es als termingerecht geboren (vor der 37. Schwangerschaftswoche wäre es eine Frühgeburt). Von einer komplett ausgetragenen Schwangerschaft spricht man bei einer Geburt zwischen Woche 39 und 41, danach von einer Spätgeburt.

Wenn Sie zum ersten Mal schwanger sind, ist es sehr gut möglich, dass Ihr Baby erst nach dem errechneten Termin zur Welt kommt. Nur etwa 5 Prozent aller Frauen gebären am errechneten Termin. Eine erste Schwangerschaft dauert durchschnittlich 41 Wochen und einen Tag. Sie sind also nicht allein, wenn Sie und Ihr Umfeld kribbelig darauf warten, dass es endlich losgeht.

Wenn Sie die 42. Woche überschritten haben, werden Sie von Ihrem Arzt höchstwahrscheinlich in die Klinik eingewiesen. Manche veranlassen das bereits nach der 41. Woche. Nach dem errechneten Geburtstermin werden die Kontrollen häufiger, um sicherzustellen, dass es Ihrem Baby und Ihnen gutgeht. Bei diesen Untersuchungen werden die Bewegungen und die Herzfrequenz des Fötus gemessen sowie die Fruchtwassermenge überprüft. Bei einer Spätgeburt kann es nämlich passieren, dass sich die Plazenta abbaut, dass Fruchtwasser knapp oder das Baby zu groß wird.

Fragen Sie Ihre Hebamme, was Sie davon hält, die Geburt einzuleiten, und wie lange sie normalerweise damit wartet. Laut einer Cochrane-Review, dem Bericht weltweiter Ärzte-Vereinigungen, macht es Sinn, die Geburt bei Frauen, die weit über dem Termin sind, einzuleiten. Selbst dann, wenn keine ernsthaften Risiken zu befürchten sind.

Die To-do-Liste für die 37. Schwangerschaftswoche

  • Richtige von „falschen“ Wehen unterscheiden:

    • Was sind Braxton Hicks? Braxton Hicks sind Wehen, die sich wie eine Straffung des Bauchs anfühlen. Sie kommen und gehen. Viele Frauen vergleichen diese „falschen Wehen“ mit leichten Menstruationskrämpfen. Obwohl die Braxton-Hicks-Kontraktionen unangenehm und leicht schmerzhaft sein können, verursachen sie keine echten Wehen und der Gebärmutterhals bleibt geschlossen.

    • Was sind „falsche Wehen“?: „Falsche Wehen“ (auch „Prodromale Wehen“ genannt) fühlen sich anders an als Braxton-Hicks-Kontraktionen. Sie sind schmerzhafter und ähneln echten Wehen. Der Unterschied: „Falsche Wehen“ sind unvorhersehbar und kommen in unregelmäßigen Abständen. Es gibt Schwangere, die nie „Falsche Wehen“ haben, andere kämpfen tage- oder wochenlang damit, bevor die richtigen Wehen beginnen.

    • Was sind Anzeichen für „echte Wehen“? Wenn Sie schmerzhafte Wehen spüren, die nicht verschwinden und mit der Zeit immer stärker werden, sollten Sie unbedingt Ihre Hebamme anrufen. Bei „echten Wehen“ geht oft der Schleimpfropfen ab und die Fruchtblase kann platzen. Das macht sich entweder als leichtes Tröpfeln bemerkbar oder als Schwall, wenn das ganze Fruchtwasser auf einmal abgeht. Bei manchen Frauen platzt die Fruchtblase erst, wenn sie mitten in den Wehen liegen.

  • Timen Sie die Fahrt zum Krankenhaus oder zum Geburtshaus: Wann ist der richtige Zeitpunkt, um sich auf den Weg zu machen? Eine schwierige Frage. Wenn Sie zu früh im Krankenhaus oder im Geburtshaus sind, werden Sie vielleicht wieder weggeschickt. Andererseits wollen Sie keine Schlagzeilen machen, weil Sie Ihr Baby im Auto geboren haben. Timen Sie die Fahrstrecke: Wie lange dauert es im besten Fall, ganz ohne Verkehr, und wie lange sind Sie zu Stoßzeiten unterwegs? Legen Sie sich eine Alternativroute zurecht.

  • Versuchen Sie es mit dem Miles Circuit: Der Miles Circuit ist eine Abfolge von Positionen und Bewegungen, die von einer Doula entwickelt wurden. Machen Sie sich vor der Geburt damit vertraut. Der Miles Circuit kann während der ersten Wehen angenehm sein und er hilft, das Baby in die richtige Position für die Geburt zu bringen. Ein kompletter Circuit dauert 90 Minuten.

  • Aufräumen und organisieren: Damit keine Missverständnisse entstehen – nicht Sie sollen das tun. Fragen Sie Ihren Partner oder jemanden aus Ihrem Umfeld, der diese Arbeiten für Sie übernehmen kann. Wenn der große Tag naht, spüren viele Frauen einen starken Nesttrieb. Geben Sie ihm ruhig nach, damit Sie nach der Geburt in ein sauberes und aufgeräumtes Zuhause kommen.

Funfact zur Schwangerschaft

Pränataler Schluckauf bereitet Ihr Baby aufs Atmen vor

In der Gebärmutter erhalten Babys sämtlichen Sauerstoff über die Nabelvene, direkt aus Ihrem Blut. Erst bei der Geburt müssen die Lungen erstmals arbeiten. Für diesen Moment übt Ihr Baby schon vor der Geburt, indem es sein Zwerchfell zusammenzieht und dabei Fruchtwasser ein- und ausatmet. Oder anders gesagt: mit Schluckauf.

Zitat der Woche

Es ist eine tolle Sache, schwanger zu sein: Man braucht keine Ausreden, um zu pinkeln oder zu essen. – Angelina Jolie

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