Was ist Clusterfeeding?

Cluster bedeutet „Anhäufung“ – Ihr Baby will also dauernd an die Brust, auch wenn es erst vor 20 Minuten getrunken hat. Die Erklärung: Oft macht es dann einen Wachstumsschub durch und braucht einfach mehr Nahrung. Das Baby regt mit dem vermehrten Trinken auf natürlichem Weg Ihre Milchproduktion an. 

Vorteile von Clusterfeeding bei Neugeborenen

Clusterfeeding von Neugeborenen hat diverse Vorteile:

  • Das Baby wird während des Wachstumsschubs mit genügend Nahrung versorgt.
  • Ein quengeliges Baby beruhigt sich.
  • Es befindet sich beim Stillen in einer ruhigen und gemütlichen Umgebung.
  • Ihr Baby schläft besser.
  • Es fördert die Milchproduktion der Mutter.

Verlangen Flaschenbabys auch Clusterfeeding?

In der Regel erfolgt Clusterfeeding nur bei gestillten Babys. Allerdings können Babys, die mit der Flasche gefüttert werden, phasenweise auch Clusterfeeding verlangen. 

Clusterfeeding fördern 

Wenn Sie Ihrem Baby alle 1–2 Stunden eine kurze Milchmahlzeit geben, bekommt es genügend Kalorien und ist die ganze Nacht über gut mit Nährstoffen versorgt

Guter Schlaf hängt stark mit der Ernährung zusammen. Wenn Ihr Baby jede Nacht hungrig aufwacht, können Sie die Kalorienmenge tagsüber erhöhen, indem Sie Ihr Baby abends entsprechend des Clusterfeedings füttern und den Nachtschlaf mit einem Dreamfeeding beenden. Mit diesen Tricks füllen Sie den Tank Ihres Babys mit genug Treibstoff, damit sein Bauch möglichst lange keinen Hunger verspürt. Denn genau das ist der Hauptgrund für nächtliches Aufwachen.

Wann ist Clusterfeeding am sinnvollsten?

Clusterfeeding ergibt zwischen 16 Uhr und der Schlafenszeit am meisten Sinn – schließlich wollen Sie Ihrem Baby damit helfen, besser zu schlafen.

Wenn Ihr Baby 60 Minuten nach dem letzten Anlegen zu weinen beginnt, beruhigen Sie es mit den 5 S und schauen Sie, wie es sich verhält. Wenn es seinen Mund öffnet und nach der Brust sucht, geben Sie ihm etwas Milch. 

Kann Clusterfeeding Magenschmerzen verursachen?

Einige Ärzte warnen Eltern davor, Babys zu überfüttern. Sie gehen davon aus, dass sich die Milch im Babymagen staut und kolikartige Schmerzen verursachen kann. Doch das stimmt nicht.

Denn die Frauen des !Kung-Stammes im südlichen Afrika stillen ihre Babys 3–4 Mal pro Stunde, und ihre Babys haben selten oder gar nie Koliken.

Probieren Sie Clusterfeeding aus! Sie werden sehen, dass ein Baby mit einem vollen Bauch in der Regel ein glückliches Baby ist. Und Sie werden wahrscheinlich auch glücklicher sein, wenn Clusterfeeding dafür sorgt, dass Sie nachts weniger oft aufwachen.

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